Flugzeugbestand Dez 1977

1978

Ausrüstung der 3.JS (Jagdfliegerstaffel) mit dem Flugzeug MiG-21M. Damit ist das JG-7 vollständig mit diesem Typ ausgerüstet.
Nach Fertigstellung und  Ausbau des neuen Standortes der FuTk-414 (Funktechnische Komanie) auf dem Eichberg bei Taubendorf wird der GS-7 gemeinsam mit der Führungstelle der FuTK in einem Bunker untergebracht (Gemeinsamer Gefechtsstand – 7, GGS-7)

19.01.1978 (12:50)

MiG-21M (566),
unbeabsichtigtes Einfahren des Fahrwerks beim Aufstellen zum Paarstart, FF Oltn. Fiebiger
MiG-21M

19. – 25.06.1978

Teilnahme an der Luftverteidigungsübung GRANIT-78

21.08.1978 (23:20)

MiG-21M (523), 2 km nördlich Guhrow bei Cottbus,
das Flugzeug sollte planmäßig auf dem Flugplatz Cottbus landen, durch Feuchtigkeit in einem Stecker versagt die Signalisation des Fahrwerkes, auf Befehl katapultiert der FF Mj. B. Siewek

20. – 29.09.1978

die 1.JS, Kommandeur OSL H.-J.Fischer verlegt zum Staffelaustausch zum Flugplatz LASK in Polen

Herbst 1978

wegen Garantiearbeiten an der Start -und Landebahn verlegen die 1. und 2.JS zum JG-3 nach Preschen, die 3.JS zum JG-2 nach Neubrandenburg
Beginn der Umrüstung der MiG-21M auf das stärkere Triebwerk R-13-300
Flugzeugbestand Dez 1978

15.11.1978

Kommandeur wird OSL Gunther Junghans

03.12.1978

Der Fliegerkosmonaut der DDR, Oberst S. Jähn weilt zu einem offiziellen Besuch im JG-7, in welchem er bis zu seiner Versetzung in das JG-8 diente. Zur Erinnerung an den ersten Deutschen im All wird links neben der Eingangsstür zum Stabsgebäude eine Gedenktafel enthüllt.

18.12.1978 (14:50)

MiG-21M (408)
Ltn. H.-J. Jung vom JG-3 muss sich wegen Kraftstoffmangels auf dem Flug von Preschen zur geplanten Zwischenlandung in Drewitz 10 km vor dem Flugplatz in der Nähe von Guben katapultieren. Die Flugzeugtrümmer schlagen beim Absturz in den Kindergarten und das Chemiefaserkombinat Guben ein.
Es wird niemend verletzt.

Januar 1979

das Jahr beginnt mit extremer Kälte und Unmengen Schnee, es kommt zu Stromabschaltungen infolge von Energiemangel und Leitungsschäden.
Ein Großteil der Unteroffiziere und Soldaten des JG-7/FTB-7 werden im Tagebau und dem Kraftwerk Jänschwalde eingesetzt.
Die gesamte Schneeräumtechnik und alle Eisabtaugeräte befinden sich im Kraftwerk, um u.a. die in den Waggons festgefrorene Braunkohle zu lösen.

27.06.1979

das am Flugplatz Drewitz mit stationierte JBG-37 erhält die erste MiG-23UB

14.07.1979

die ersten Jagdbombenflugzeuge MiG-23BN treffen in Drewitz ein

1979

Umrüstung des größten Teils der Flugzeuge auf das leistungsstärkere Triebwerk der MiG-21MF
Kommandeur: OSL Junghans