Kontrollpult CD-41KTP
Am Kontrollpult können folgende Parameter des Funkmessvisiers (FMV) überprüft werden:
(1) Magnetronstrom (TM)
Sollwert: 13,5 bis 25 Teilstriche
der Magnetronstrom steigt beim Einschalten der Hochspannung (am Fernbedienteil) sprungartig von 0 auf einen Wert, der im genannten Toleranzbereich liegen muss.
Beim Einschalten der Betriebsart „Schutz vor Erdstörungen“ verringert sich der Magnetronstrom, muss aber ebenfalls im Toleranzbereich bleiben.
(2) Diodenströme
Sollwert: 2 bis 14 Teistriche
Bei abgeschalteter Hochspannung pendeln die Diodenströme. Nach dem Einschalten der Hochspannung müssen sie im genannten Toleranzbereich einen konstanten Wert einnehmen.
(3) Druck
Sollwert: 14 bis 22 Teilstriche
Beim Unterschreiten des Toleranzbereiches ist die Hermetisierung des Senders gestört. Der dadurch im Sender entstehende Druckabfall führt zum Ausfall des FMV

Kontrollpult CD-41 KTP
Kontrolletappen
Durch Einschalten des Schalters „Kontrolle“ am Fernbedienteil beginnt die automatische Kontrolle des FMV.
Auf dem Sichtgerät laufen folgende Kontrolletappen ab.
1. Etappe
    In der Mitte des Bildschirms wird über seine gesamte Breite ein Zielzeichen mit Lagezeichen geschrieben.
    Das Brennen der Lampe „P“ mit halber Stärke zeigt den Beginn der Eigenkontrolle an.
    Mit Beendigung der 1. Etappe flackert die Lampe „P“
    Bei Kennungsabfrage müssen die Lagezeichen verschwinden.
    überprüft werden:
    – die Empfindlichkeit des Bildschirms
    – der Antennensteuerkanal im Übersichtsbetrieb
    – die Antennenstabilisierung (Schräglage)
    – die Entfernungseichung des Bildschirms bei 10 km
2. Etappe
    Auf dem Bildschirm wird eine Zielsilhouette mit Entfernungsmarken und Schusssektoren abgebildet.
    Ein künstliches Ziel wird bei einer Entfernung von 2,25 km erfasst.
    Das Kennzeichen dieses Vorganges ist das Stehenbleiben der Entfernungsmarken bei der genannten Entfernung und das Aufleuchten der Lampe „O“ (Abkurven).
    Im weiteren läuft die Zielsilhouette auf dem Bildschirm nach rechts oben aus.
    überprüft werden:
    – die Antennensteuerung bei DU
    – der Entfernungsmesser mit dem Erfassungsautomaten
    – die Abkurvschaltung (Lampe „O“)
    – die Antennensteuerung im Zielbetrieb
Kontrolle 2
3.Etappe
    Mit Beginn der 3. Kontrolletappe leuchtet die Lampe „P“ mit voller Stärke.
    Auf dem Bildschirm erscheinen 4 Kodeimpulse, die sich um 30-30° im Uhrzeigersinn drehen.
    Im Weiteren erlischt die Lampe.
    überprüft werden:
    – die Erzeugung und Stabilisierung des Koordinatensystems (Kodeimpulse)
    – die Arbeit des Anzeigeblockes für Rauschstörungen
    – die Antennensteuerung bei fixierten Strahl
Kontrolle 3
Mit dem richtigen Ablauf der Kotrolletappen ist eine objektive Aussage über die Funktionstüchtigkeit des FMV gegeben.
Mit der Eigenkontrolle werden folgende Betriebsarten und Anlagenteile des RP-21 überprüft:
    – Eichung und Empfindlichkeit des Sichtgerätes
    – Antennensteuerkanal im Übersichts- und Zielbetrieb
    – Schräglagestabilisierung der Antenne
    – Antennensteuerung im Übergangsbetrieb
    – Entfernungsmesser mit Erfassungsautomatik
    – Abkurvschaltung
    – Erzeugung und Stabilisierung des Koordinatensystems
    – Antennensteuerung bei fixierten Strahl
    – Anzeigeblock für Rauschstörungen