ab 13.August 1952
Aufstellung der 1. Fliegerdivision und seiner Fliegerregimenter
ab Oktober 1952
Aufstellung des Truppenteils als 2. Fliegerregiment in Kamenz und des Flugplatztechnischen Bataillons 2
13.03.1953
fliegerische Ausbildung auf Jak-18
Kommandeur: VP-Rat Joseph Zieris
Ende Mai 1953
Beginn der Ausbildung auf dem Flugzeug Jak-11
Verlegung von Kamenz zum ausgebauten Flugplatz nach Drewitz. Da zu diesem Zeitpunkt die Kasernenanlage in Jänschwalde Ost noch im Bau ist, erfolgt die Unterbringung im Barackenobjekt auf der Nordseite der Start- und Landebahn (genannt “Altes Lager“). Der Objektzugang liegt nahe der Ortschaft Drewitz.
Umbenennung in 2. Abteilung und 2. Technische Basis
August 1953
Nach dem Eintreffen in Drewitz soll die Ausbildung auf dem Flugzeug MiG-15bis erfolgen. Durch die Ereignisse um den 17.Juni 1953 erfolgt diese Ausbildung nicht und die bereits vorhandenen Flugzeuge MiG-15 bis/UTI werden zurückgeführt.
23.09.1953
Das „Alte Lager» wird geräumt und fortan ist das Fliegertruppenteil im neuen Kasernenobjekt stationiert. Der Objektzugang befindet sich nun in Jänschwalde Ost.
Zur Aufrechterhaltung des Ausbildungsstandes des fliegenden Personals werden Flugzeuge vom Typ JAK-18 bereitgestellt.
Die Ausbildung auf dem Flugzeug JAK-18 wird wieder aufgenommen.
Umbenennung in „1.Kommando des 2.Aeroklubs“ Kommandeur: Hptm. Zieris, aus dem 2.Kommando wurden später das JG-8 und JG-9
01. Oktober 1953
Abschluss der Verlegung
Oktober 1953
Zuführung der ersten 12, in Kisten verpackten, Flugzeuge JAK-11
Rückkehr des „Lehrgang X“ aus der Sowjetunion mit 255 auf der JAK-11 ausgebildeten FF erfordern strukturelle Veränderungen
01.12.1953
Das Ausbildungsjahr beginnt mit folgenden Schwerpunkten im Winterhalbjahr:
- Platzrunde, Kunstflug, Verbandsflug
- Gefechtsordnung bis zur Kette
- Navigationsflüge nach Kompass in Verbindung mit Sichtorientierung und Funknavigation
Erfüllung der Aufgaben nur zu 43% (Gründe: Wetter, ungenügende Kenntnisse und Vorbereitung des fliegenden Personals, teilweise schlechte materielle Sicherstellung)
Vorkommnisse:
- Einknicken des Fahrwerkes bei der Landung durch falsche Steuertechnik
- Beschädigung eines Fz. durch Einrollen in einen Schneeaufwurf (Nichteinhalten Richtung beim Ausrollen nach der Landung)
- Beschädigung zweier Fz. durch unsachgemäßes Rollen
Sommerhalbjahr:
- Beendigung Verbandsflug im Paar, in der Kette und in der Staffel auf der JAK-18
- Beendigung des Programms für Geräteflug mit verdeckter Kabine
- Ausbildung von Instrukteuren für die JAK-11
Leitung des 2. Aeroklubs in Drewitz am 01.12.1953
| Kommandeur | Hptm. Wolfgang Reinhold |
| Stabschef | Hptm. Günter Zehl |
| SKPA | Hptm. Kurt Kißig |
| SKFA | Hptm. Günter Seppel |
| Stv. FID | Mj. Viktor Loos |
| sowj. Berater des Kommandeurs | Oberst Kopilow |
| Kdr. 1.Abteilung | Hptm. Rudi Knöpfel |
| Kdr. 2.Abteilung | Oltn. Egon Grünler |
| Kdr. 2.Technische Basis | Mj. Jochen Richter |
im Dezember 1953 sind in der Dienststelle Drewitz stationiert:
- der Stab des 2. Aeroklubs, Leiter Hptm. Reinhold
- 1. Abteilung mit 4 Staffeln, ausgerüstet mit JAK-18, Leiter Oltn. R. Knöpfel
- die im Aufbau befindliche 2. Abteilung, geplant mit 5 Staffeln, ausgerüstet mit JAK-11
- die 2. Technische Basis
– die Flugzeuge tragen den Roten Stern und weiße takt. Nummern,
– dem 2. Aeroklub werden die takt. Nummern 100 – 199 zugeordnet