Flugzeugbestand Dez 1968
Aufbau der „Technischen Dienstzone“ (TDZ),
Schaffung von Lagerhallen für Flugzeugraketen, Dienst- und Aufenthaltsräumen, Errichtung eines Wachgebäudes sowie einer Garage, erster Kommandeur Hptm. H.Trautmann

12.01.1969 (10:09 Uhr)

MiG-17PF (420), 300 NNO des Bhf. Przychow-Welmice (Polen)
Katapultierung in 175 m Höhe nach Ausfall der Schubdüsensteuerung, FF Maj. E.Simon (1.JS) †

05.05. und 09.05.1969

zwei Ketten der 2.JS fliegen Begleitschutz für den bulgarischen Staats- und Parteichef T. Schiwkow

01.06. und 06.06.69

Eskorte der 2.JS für das sudanesische Staatsoberhaupt General Numeri
Anreise: Begleitung des Regierungsflugzeuges ab Grenzüberflug, je ein Paar rechts und links der Tragflächen in geschlossener Formation, die zweite Kettefliegt hinter dem Regierungsflugzeug in Formation geschlossener Kettenkeil, nach dem Überflug des Flughafens Schönefeldkurven die Jagdflugzeuge ab und fliegen zurück nach Drewitz
Abreise: einen Tag vor der Rückreise wird eine Kette nach Schönefeld verlegt, es erfolgte das gleiche Prozedere in umgekehrter Reihenfolge

23.06.1969 10:10

MiG-17F (505), 1,5 km nordöstlich Sedlitz bei Senftenberg,
Triebwerksausfall  nach Schaufelabriss, FF landet nach dem Katapultieren im Braunkohlentagebau Scado, FF Ltn. W.Hausmann
Flugzeugbestand Dez 1969

letztes Quartal 1969

die 1.JS und Teile der KRS beginnen mit der theoretischen Umschulung auf die MiG-21 in Kamenz und Bautzen.
Die Leutnante Walter, Reichel, Burkwardt, Dittrich und Schuhmann werden zur Umschulung auf die MiG-21 SPS in das JG-8 kommandiert.
Die theoretische Umschulung findet in Kamenz statt, die praktische Fliegerei in Marxwalde (heute Neuhardenberg).
Voraussetzung für die Umschulung sind 150 Flugstunden auf der MiG-17

Januar 1970

die ersten Umschulungsflüge werden durchgeführt

27.01.1970

die ersten Flugzeugführer fliegen sich „frei“ (erste Alleinflüge auf dem neuen Typ)
Mj. G. Wisheit, Mj. M. Seifert, Hptm. E. Köllner (genau der, der Jahre später das Double von Siggi Jähn sein sollte), Hptm. R. Straßburg, Hptm. W. Fiedler, Hptm. F. Pampel (ab 1980 Kommandeur des JG-7), Oltn. D. Lippold (von 1981-1986 Steuermann des JG-7)

Ende Februar 1970

die 1.JS verlegt zur Ausbildung auf der MiG-21SPS nach Preschen, von anderen Geschwadern werden 16 MiG-21SPS an die 1.JS übergeben

04.01.-14.02.1970

theoretische Umschulung der Flugzeugführer und des technischen Personals der 2. und 3.JS sowie der Rest der Kontroll- und Reparaturstaffel (KRS) auf die MiG-21M

29.06.-28.09.69

Verlegung nach Dresden wegen Instandsetzung des Flugplatzes Drewitz (Start- und Landebahn, Rollwege und Abstellflächen)
Die MiG-17F werden bis zur Zuführung der MiG-21 weiter geflogen, danach erfolgt die Übergabe an das aus dem Bestand des JG-7 zu bildende Jagdbombenfliegergeschwader

01.09.1970

Kommandeur wird OSL W.Große

26.09.70

die 1.JS verlegt zurück nach Drewitz und wird im vollen Bestand wieder in das JG-7 eingegliedert

Flugzeugbestand Okt 1970
MiG-21SPS