Antennendiagramm
Die von der Antenne gerichtet abgestrahlten hochfrequenten Impulse bilden das Antennendiagramm, das in diesem Falle auch als Keule bzw. Funkmesskeule bezeichnet wird.
Durch Rotation dieser Keule um die Antennenlängsachse entsteht die sogenannte „signalgleiche Zone“. Diese signalgleiche Zone ist die Voraussetzung für die im RP-21 angewandte Methode der Zielbegleitung im Zielbetrieb. (Flimmerpeilung)
Im Übersichtsbetrieb wird der Raum vor dem Abfänger nach einem relativ komplizierten Bewegungsmechanismus der Antenne abgetastet.

Stellung des Antennendiagramms in Abhängigkeit von der Bewaffnungsvariante
Zum Kompensieren des mittleren Anstellwinkels des Flugzeuges ist die Antennlängsachse gegenüber der Flugzeuglängsachse um 3° geneigt. Die Antennenlängsachse fällt damit bei einem Anstellwinkel von 3° mit der Horizontalen zusammen.
In Abhängigkeit von der Bewaffnungsvariante wird die Antennenlängsachse um 1,5° angehoben oder gesenkt.
Bei angehängten Raketenträger APU-13 (R-3S, R-13) wird automatisch die Antennenlängsachse um 1,5° angehoben. Sie liegt damit 1,5° unterhalb der Flugzeuglängsachse
Zum Erleichtern des Einfluges der leitstrahlgelenkten Rakete (RS-2US) in den Leitstrahl wird bei angehängten APU-7 die Antennenlängsachse um 1,5° gesenkt. Sie liegt damit 4,5° unterhalb der Flugzeuglängsachse.

Antennendiagramme in der BA „Schutz vor Erdstörungen“
Dabei werden auf dem Bildschirm störende Erdreflexionen verhindert.
